Herzlich Willkommen bei der Schulberatungsstelle für den Hochsauerlandkreis

Wer wir sind

Die Regionale Schulberatungsstelle für den Hochsauerlandkreis besteht aus einem multiprofessionellen Team von fünf Diplom- bzw. Master-Psychologinnen und -Psychologen und einem Pädagogen. Als Träger fungieren das Land Nordrhein-Westfalen und der Hochsauerlandkreis.

Unsere Aufgabenfelder

Schulpsychologische Unterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Grundsätzlich gilt: Schulpsychologie ist ein Unterstützungssystem für Schulen, wobei Lösungen idealerweise in guter Kooperation von allen Beteiligten gefunden werden. Somit sind wir Schulpsychologen Ansprechpartner für Schulleitungen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, weitere in Schule tätige pädagogische Fachkräfte und auch für Eltern und Schüler aller Schulen im Hochsauerlandkreis.

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über unser Angebot und unsere Arbeitsweise.

Wir Schulpsychologen bieten allen Schulen im Hochsauerlandkreis psychologische Hilfestellungen bei Anliegen und Fragen, die das soziale Miteinander und / oder das Lernen in der Schule betreffen, um somit das psychische Wohlbefinden aller beteiligten Personen zu fördern.

Unser Angebot für Schulen umfasst zum einen die Durchführung von schulinternen Fortbildungen und Pädagogischen Tagen zu unterschiedlichen Themen, entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Schule. Schulleitungen können uns gerne zur individuellen Absprache und Planung dieser Veranstaltungen ansprechen. Im Downloadbereich finden Sie ein kurzes Formular, für eine entsprechende Anfrage, selbstverständlich können Sie uns aber auch telefonisch kontaktieren.

Daneben begleiten und moderieren wir Schulentwicklungsprozesse. Bspw. unterstützen wir Sie bei der Bildung von "Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention", bei der Entwicklung schulspezifischer Konzepte zur Beratung in der Schule, zum Sozialen Lernen, zur Prävention von Schulabsentismus, zur Förderung von Lese- und Rechtschreibkompetenzen u.ä.

Ein weiteres wichtiges präventives Element schulpsychologischer Arbeit besteht in unserem Angebot von Fallberatungs- und Supervisionsgruppen für Schulleitungen, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und weitere in Schule tätige pädagogische Fachkräfte.

Jede einzelne Lehrkraft und in Schule tätige pädagogische Fachkraft hat die Möglichkeit, Klärungs- und Orientierungsgespräche in Anspruch zu nehmen. Hier können der Umgang mit herausfordernden Situationen, eigene Belastungen und anstehende Entscheidungen, der Umgang mit fordernden Situationen in der Schulklasse etc. besprochen werden. Auch die eigene Klassenführung können Sie in diesem Zusammenhang in den Blick nehmen. Möglich ist hierbei auch die Unterrichtsbeobachtung durch einen Schulpsychologen, um die eigene Arbeit zu reflektieren. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall ausschließlich die Lehrkraft beraten wird und nicht Eltern oder Schülerinnen und Schüler.

Entstehen Fragen oder Bedarfe, die sich auf einen bestimmten Schüler beziehen, stehen Ihnen als Lehrkraft zwei Wege offen: auch ohne Einbezug der Eltern können Sie sich von uns im Hinblick auf eigene Handlungsmöglichkeiten beraten lassen. In diesem Fall erfolgt die Beratung bezogen auf den Schüler anonym. Häufig macht es auch Sinn, zu einem Runden Tisch mit mehreren beteiligten Lehrkräften zusammenzukommen.

Da gute Lösungen idealerweise in guter Kooperation von allen Beteiligten gefunden werden, bieten wir eine Gemeinsame Anmeldung von Schule und Eltern an, die durch die Lehrkraft unter Einbezug der Eltern gestellt wird. In diesen Fällen sind sowohl getrennte Gespräche mit Ihnen und den Eltern, aber auch gemeinsame Runde Tische zur Beratung möglich.

Wenn Sie als Lehrkraft zu der begründeten Auffassung kommen, dass ausschließlich die Eltern oder die/der Schüler/in Beratung in Anspruch nehmen sollten und Sie für Ihre Arbeit keine Fragen haben, ist die Schulberatungsstelle nicht der erste Ansprechpartner. Die Regionale Schulberatungsstelle übernimmt keine längerfristigen Förderungen und hat auch keinen therapeutischen Auftrag. Möglicherweise ist hier im Einzelfall zu klären, ob Kontakt zur Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche aufgenommen werden kann. Wenn Sie unsicher sind, wer der richtige Ansprechpartner sein könnte, beraten wir Sie diesbezüglich gerne telefonisch.

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Sie denken darüber nach, Schulpsychologische Beratung in Anspruch zu nehmen. Für Ihre Überlegungen möchten wir Ihnen einige Informationen zu unserer Arbeitsweise geben. Schulschwierigkeiten entstehen meistens im Zusammenspiel zwischen Lehrern, Schülern, Eltern, Mitschülern sowie den allgemeinen Bedingungen in Schule und Elternhaus. Schulpsychologen helfen, diese Zusammenhänge zu beleuchten, um gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen zu erarbeiten. Grundsätzlich gilt: Schulpsychologie ist ein Unterstützungssystem für Schulen, wobei Lösungen idealerweise in guter Kooperation von allen Beteiligten gefunden werden. In den meisten Fällen wird eine Anmeldung also durch die Lehrkraft (in Kooperation mit Ihnen) über die Schule gestellt. Sprechen Sie gemeinsam darüber, wenn Ihnen Schulpsychologische Beratung sinnvoll erscheint. Dennoch gibt es Situationen und Fragestellungen, die Sie als Eltern gerne mit einem Schulpsychologen aber ohne Einbezug der Schule besprechen möchten. Dies können z.B. sein:

  • Was brauche ich, um mein Kind am besten im Umgang mit dieser und jener schwierigen schulischen Situation unterstützen zu können?
  • Ich bin unsicher bei einer schulischen Entscheidung, die ich treffen möchte und wünsche mir ein Klärungsgespräch.
  • Mein jugendliches Kind wünscht sich einen Ansprechpartner, um den Umgang mit schulischen Situationen zu besprechen.
    [Volljährige Schüler melden sich eigenständig an.]

Eine häufig von Eltern gestellte Frage bezieht sich auf die Testung von Kindern, z.B. auf Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten oder Rechenschwierigkeiten. Manchmal wird auch eine allgemeine Intelligenztestung gewünscht. Hierzu gilt: Die Schulberatungsstelle testet ein Kind nur dann, wenn die Beteiligten im Laufe des Beratungsprozesses zu dem Schluss kommen, dass ein Test auch tatsächlich hilfreich für die schulische Arbeit sein wird. Gemeinsam stellen wir uns die Frage: "Was würde ein Testergebnis an der Förderung eines Kindes ändern? Inwieweit kann ein Test Erkenntnisse liefern, die über das hinausgehen, was wir bislang wissen?" An erster Stelle steht in diesen Fällen immer das gemeinsame Gespräch zwischen Lehrkräften, Eltern und Schulpsychologen, in dem beraten wird, welche Möglichkeiten und Ideen zur Förderung mit und ohne einen Test bestehen. Um eine Schülerin / einen Schüler individuell zu fördern, ist übrigens kein außerschulischer Test notwendig. Eine reine Anmeldung zur Testung ist also nicht möglich.

Die Regionale Schulberatungsstelle übernimmt keine längerfristigen Förderungen, hat keinen therapeutischen Auftrag und ist nicht gutachterlich tätig. Möglicherweise ist im Einzelfall zu klären, ob Kontakt zur Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche aufgenommen werden kann. Wenn Sie unsicher sind, wer der richtige Ansprechpartner sein könnte, beraten wir Sie diesbezüglich gerne telefonisch. Sie erreichen uns unter 0291 / 941392. Bitte zögern Sie nicht, eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter zu hinterlassen, wir melden uns dann gerne bei Ihnen zurück.

Volljährige Schüler können sich auch ohne vorherige Kontaktaufnahme durch die Eltern an uns wenden und ein Beratungsgespräch vereinbaren. Rufen Sie uns an oder verwenden Sie den im Downloadbereich hinterlegten Anmeldebogen, der uns helfen soll, eine erste Vorstellung davon zu bekommen, wie wir Sie in Ihrer aktuellen Situation unterstützen können.

Download:

Schulpsychologische Beratung bedeutet für uns...

Beratung auf Augenhöhe. Wir orientieren uns an der individuellen Ausgangssituation der Ratsuchenden und versuchen, aufbauend auf den schon vorhandenen Ressourcen gemeinsame Lösungswege zu entwickeln.

Offenheit und Transparenz. Wir versuchen stets, Lösungen im System zu finden, indem alle Beteiligten ihre Sichtweisen einbringen und klären können. Auf dieser Grundlage helfen wir, Lösungsideen zu entwerfen und zu gemeinsamen Absprachen zu gelangen.

Fachliche Expertise. Die Psychologie bietet erprobte und bewährte Theorien, Methoden, Interventionen und Instrumentarien an, um Menschen hilfreich zu begleiten, zu fördern und zu stabilisieren. Inhaltlich verbinden wir dabei die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen der Psychologie für das Praxisfeld Schule.

Hilfe zur Selbsthilfe. Neben fachlicher Expertise steht für uns vor allem die Stärkung der Selbstverantwortung und Selbstregulationskräfte der Schüler, Familien und Schulen im Vordergrund.

Gegenseitiges Vertrauen. Als Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterliegen wir den berufsethischen Verpflichtungen des Berufsstandes der Dipl.-Psychologinnen und Dipl.-Psychologen nach §203 StGB und damit auch der Schweigepflicht.

Die Regionale Schulberatungsstelle für den HSK ist um das Arbeitsfeld „Systemberatung Extremismusprävention/Förderung von Demokratiekompetenz“ bereichert. Hierdurch erweitert sich unser Unterstützungsangebot für Schulen. Ihr Ansprechpartner ist Andreas Hofmann.  

Folgende Angebote können Schulen z.B. wahrnehmen:

  • themenbezogene Workshops z.B. Vorurteile/Diskriminierung, Rassismus, Radikalisierung von Jugendlichen (ganz- oder halbtägig)
  • Kurzvorträge
  • Beratung zu Unterrichtsmaterialien
  • Vermittlung von Kooperationspartnern für Projekttage/-wochen
  • Begleitung von Schulentwicklungsprozessen
  • Einzel- oder Teamberatungsprozesse
  • Beratung und Unterstützung bei vermuteten politisch oder religiös motivierten Radikalisierungsprozessen
  • Beratung und Unterstützung bei Herausforderungen in den Bereichen Rechtsextremismus, Linksextremismus, Rassismus, Islamismus, Antisemitismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Beratung und Unterstützung bei der Implementierung von Konzepten zur Prävention von Gewalt oder zur Förderung der Demokratiekompetenz

Bitte nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, wenn Sie konkrete Bedarfe oder Fragen haben.

 

Regionale Schulberatung für den HSK

Andreas Hofmann

Telefon: 0291 -94 1400

Mail: andreas.hofmann@hochsauerlandkreis.de

Regionale Schulberatungsstelle für den Hochsauerlandkreis
Steinstr. 27
59872 Meschede

Tel.: 0291/941392
Fax: 0291/9426173
schulberatung@hochsauerlandkreis.de

Das Kreishaus Meschede ist barrierefrei.

Vom Haupteingang des Kreishauses begeben Sie sich auf die nächst höhere Etage (Ebene 3) und halten sich rechts. Vom Parkplatz 'Rautenschemm' gehen Sie zunächst den Flur entlang bis zum Treppenhaus und begeben sich dann zwei Etagen höher (Ebene 3). Dort halten Sie sich rechts. Die Regionale Schulberatungsstelle befindet sich in den Räumen 393 - 399 und ist vom restlichen Flur durch eine Verbindungstür mit Aufschrift abgetrennt.

Häufig gestellte Fragen

Für die Beantwortung der folgenden Fragen, klicken Sie diese bitte an.

Sollten Sie noch unsicher darüber sein, ob Sie bei uns richtig sind, rufen Sie uns gerne an. Meistens lässt sich in einem kurzen Gespräch direkt klären, ob es für Sie sinnvoll ist, auf einen Termin zu warten und welche alternativen Anlaufstellen es noch gibt.
 

Die Beratung bei uns basiert grundsätzlich und immer auf Freiwilligkeit. Eine Verpflichtung, der möglichen Empfehlung von Schulen nachzukommen, besteht nicht.

Nur die, die Sie wünschen. Wir können in unserer Beratung Hinweise geben, Empfehlungen aussprechen und Veränderungen anstoßen. Wie Sie letztlich mit diesem Angebot umgehen, bleibt aber allein Ihre Sache. Wir verfügen und kontrollieren nichts, stehen aber gerne bereit, wenn Sie sich auf eine Zusammenarbeit einlassen möchten.

Wir heißen Schulpsychologen, aber wir sind nicht "Schule". Als Beratungsstelle sind wir nicht in die offiziellen Organisationsstrukturen von Schule und Schulaufsicht eingebunden. Weder Lehrerinnen und Lehrer, noch Schulleiter oder Schulräte haben Einfluss oder Kontrolle über unsere Beratung und es besteht auch keine gegenseitige Informationspflicht.

Die schulpsychologische Beratungsstelle im Hochsauerlandkreis ist Ansprechpartner für alle Regel-, Förder- und berufsbildenden Schulen.
 

Nein. Die Kosten für Beratungen und Arbeitsmittel übernehmen die Bezirksregierung Arnsberg und der Hochsauerlandkreis als Träger der Einrichtung.

Niemand. Als Mitarbeiter der schulpsychologischen Beratungsstelle stehen wir unseren Klienten gegenüber in der Schweigepflicht. Bei vielen schulbezogenen Anliegen kann eine Kontaktaufnahme mit Lehrern oder anderen Einrichtungen sinnvoll sein, dies geschieht jedoch in jedem Falle nur nach Absprache und mit ausdrücklicher Genehmigung durch Sie als Klienten.
 

Nein. Wir sind nicht gutachterlich tätig und stellen keine "Atteste" o.ä. aus, die Ihrem Kind z.B. eine Lese-Rechtschreib-Schwäche bescheinigen. Entgegen mancher Überzeugungen benötigen Schulen derartige Bescheinigungen im Regelfall übrigens auch gar nicht, um Schüler mit erwiesenen Schwierigkeiten entsprechend zu fördern bzw. das Bewertungssystem anzupassen.

Unser Angebot auf einen Blick

Flyer

Kontakt

Regionale Schulberatungsstelle für den Hochsauerlandkreis

Steinstraße 27
59872 Meschede

Tel.: 0291 – 94 1392
Fax: 0291 – 94 26173
schulberatung@hochsauerlandkreis.de

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