
Wir haben eine neue Website!
Unter www.bildungsnetzwerk-hsk.de finden Sie ab jetzt alle wichtigen Informationen, Neuigkeiten, Angebote, Termine sowie Ansprechpersonen.
Mit der neuen Website verfolgen vier Teams ein Ziel: Das Regionale Bildungsnetzwerk HSK besteht im Kern aus dem Regionalen Bildungsbüro HSK, dem Team Inklusion, dem Medienzentrum sowie der Berufsorientierung (Kommunale Koordinierungsstelle – KaoA). Durch die enge Zusammenarbeit und Vernetzung unserer vier Teams entstehen neue Ideen und innovative Lösungen, um die Bildungsregion HSK weiter voranzubringen.
Gemeinsam erreichen wir mehr!
Entdecken Sie unser neues Design, verbesserte Funktionen und aktuelle Inhalte.
Kein Abschluss ohne Anschluss
Mit „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in NRW“ (KAoA) hat Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein landesweit einheitliches und aufeinander aufbauendes Gesamtsystem von der Schule in Ausbildung und/oder Studium eingeführt, um Jugendliche in ihrem Prozess der Beruflichen Orientierung zu unterstützen, ihr Berufswahlspektrum zu erweitern und junge Menschen durch die Entwicklung einer Berufswahlkompetenz entscheidungsfähiger zu machen.
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ hat zum Ziel, einen nachhaltigen und systematischen Übergang von der Schule in den Beruf gemeinsam und in Abstimmung mit den beteiligten Akteuren zu befördern, erforderliche Abstimmungsprozesse zu organisieren und zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Gesamtsystems beizutragen.
KAoA ist dabei Teil der präventiven Strategie der Landesregierung und schafft wesentliche Grundlagen, um allen jungen Menschen eine Anschlussperspektive zu eröffnen, dabei unnötige Warteschleifen zu vermeiden und die Zahl der Ausbildungs- und Studienabbrecher:innen zu verringern. Gleichzeitig wird so auch ein Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesichert, da junge Fachkräfte schneller und gezielter ihre Ausbildung und/oder ihr Studium aufnehmen und abschließen können.
Seit dem Schuljahr 2016/2017 ist die Umsetzung für alle allgemeinbildenden Schulen und Berufskollegs für die Schülerinnen und Schüler von der Jahrgangsstufe 8 bis in die Sekundarstufe 2 verpflichtend.
In der rechten Spalte finden Sie weitere Infos, Ansprechpartner:innen, Presseartikel und Downloads.
Die Umsetzung von KAoA erfolgt in vier zentralen Handlungsfeldern:
1. Berufliche Orientierung
Zielsetzung
Zielsetzung
Für die Umsetzung der Landesinitiative wurden verbindliche Standardelemente entwickelt, durch die der systemische Prozess der Beruflichen Orientierung beginnend ab der Jahrgangstufe 8 bis hinein in eine Ausbildung oder ein Studium bzw. alternative Anschlusswege definiert werden.
Erläuterung der Standardelemente
Berufswahlpass
Im Berufswahlpass werden ausgewählte Dokumente gesammelt und dokumentiert.
Den Berufswahlpass erhalten alle Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der 8. Klasse, er bündelt alle Inhalte und Aktivitäten der schulischen Berufsorientierung und schafft damit Kontinuität und Verbindung zwischen den einzelnen Standardelementen. Außerdem wurden Arbeitsblätter mit regionalen Ansprechpartnern erweitert, die den Prozess der beruflichen Orientierung begleiten.
Hier finden Sie den Berufswahlpass auch online.
Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse ist eine stärken- und handlungsorientierte eintägige Analyse von Potenzialen. Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe entdecken dabei auch unabhängig von geschlechterspezifischen Rollenerwartungen ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt.
Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, dass sich die Schülerinnen und Schüler den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern und ihre damit verbundenen Kompetenzen weiterentwickeln. Sie fördert die Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und beruflichen Anforderungen. Sie erschließt die Anhaltspunkte für ein passgenaues Angebot der weiteren Bausteine in der Beruflichen Orientierung, in einem ersten Schritt für die Berufsfelderkundung und die sich anschließende Auswahl von Berufsfeldern für das Schülerbetriebspraktikum.
Die Ergebnisse werden individuell ausgewertet und in einem persönlichen Gespräch, an dem die Eltern teilnehmen sollten, mit den Jugendlichen besprochen und dann im Berufswahlpass dokumentiert.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Potentialanalyse.
Berufsfelderkundung
Mit der Berufsfelderkundung gewinnen Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in die Berufswelt, indem sie in der Regel an drei Tagen in jeweils unterschiedliche Berufsfelder hinein schnuppern. Typische Arbeitsabläufe und verschiedene berufliche Tätigkeiten werden praxisnah in Betrieben kennen gelernt und erkundet. Schülerinnen und Schüler sollen einen Überblick von den realistischen Aufgaben in dem jeweiligen Berufsfeld erhalten. Diese ersten Einblicke in die beruflichen Arbeitsabläufe dienen dazu, dass Schülerinnen und Schüler eine (an ihren Fähigkeiten orientierte) Auswahl für das Betriebspraktikum treffen können. Die Berufsfelderkundungstage finden im Hochsauerlandkreis jedes Jahr einheitlich in der Woche vor den Osterferien statt.
Hier gelangen Sie direkt zum Berufsfelderkundungsportal.
2. Übergänge gestalten
Im Handlungsfeld II „Übergänge gestalten“ stellen die Kommunen vor Ort sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive zu eröffnen und durch eine effektive Koordinierung unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Es gilt, insbesondere auch Jugendlichen mit einem Bedarf an individueller Förderung im Übergang Schule-Beruf den direkten Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen bzw. das Übergangssystem in Form von berufsvorbereitenden Angeboten / Bildungsgängen möglichst zielgerichtet einzusetzen.
Im Rahmen der strukturierten Übergangsgestaltung werden nachhaltige Prozesse mit den Partnern wie der Agentur für Arbeit und den Kammerfachkräften der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer vor Ort initiiert. Dazu gehört auch die frühzeitige Identifizierung derjenigen Schülerinnen und Schüler aus den Abgangsjahrgängen der allgemeinbildenden Schulen, die noch keine Anschlussperspektive gefunden haben. Zudem müssen gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden, wie diese Jugendlichen über Beratungsangebote niederschwellig und zielgruppengerecht informiert werden. Durch die Einbindung und aktive Beteiligung der Akteure im Hochsauerlandkreis wird gewährleistet, dass alle Schüler:innen der Abgangsklassen, die noch ohne Zusage für eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule sind, beraten und unterstützt werden. Alle Jugendlichen sollen vor dem Verlassen der Schule in eine Anschlussoption vermittelt werden.
Im Hochsauerlandkreis kann in der Übergangsgestaltung auf vorhandene Formate verlässlicher Partner zurückgegriffen werden. Die gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Verständnis über die Verantwortlichkeiten bieten im Hochsauerlandkreis gute Voraussetzungen, einen strukturierten Prozess zum Wohle unserer Jugendlichen zu etablieren.
3. Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung
Eine weitere Aufgabe der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" ist die Stärkung der dualen Ausbildung. Die Vorteile der dualen Ausbildung sollen Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften gezielt vor Augen geführt werden. Hierfür haben sich die Partner im Netzwerk karriere-hier zusammengeschlossen.
Auf www.karriere-hier.de finden Sie Informationen und Unterstützungsangebote zur dualen Ausbildung.
Außerdem organisieren wir die Nacht der Ausbildung HSK, bei der Unternehmen ihre Tore öffnen um vor Ort ihre Ausbildungs- sowie Praktikumsmöglichkeiten zu präsentieren. Unkompliziert, ohne Bewerbungsgespräch und in lockerer Atmosphäre.
4. Kommunale Koordinierung
Die Kommunale Koordinierungsstelle beim Hochsauerlandkreis bildet die Schaltstelle für die Umsetzung von "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW". Sie koordiniert die Akteure und Aktivitäten vor Ort, um die Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen. Die originären Zuständigkeiten der Partner bleiben erhalten. Ziel der Kommunalen Koordinierung ist es, einen nachhaltigen und systemischen Übergang von der Schule in den Beruf mit Abstimmung der beteiligten Akteure zu fördern.
Netzwerkpartner sind beispielsweise:
- Schulen, Hochschulen
- Kammern und Verbände
- Agentur für Arbeit
- Jobcenter
- Jugendhilfe
- Wirtschaftsförderungen
- Unternehmen
- Regionale Bildungsträger
- Regionaler Ausbildungskonsens
- Regionalagentur
- Kommunales Integrationszentrum
Ausbildungsbotschaftende
Im Projekt "Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter" gehen junge Auszubildende in allgemeinbildende Schulen und geben den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihre Ausbildung. Sie können authentisch über ihren Arbeitsalltag berichten und darüber, was an ihrem Beruf Spaß macht und warum sie sich dafür entschieden haben.
Hier gibt es weitere Infos beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
Hier kommen Sie zu den Ausbildungsbotschaftenden der Handwerkskammer Südwestfalen.
Hier kommen Sie zu den Ausbildungsbotschaftenden der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland.
