Monika Salmanyan ist die Preisträgerin des August-Macke-Förderpreises 2025. Die Jury zur Vergabe unter Vorsitz von Prof. Jörg Eberhard musste sich zwischen zehn Bewerberinnen und Bewerbern entscheiden. Insgesamt hatten sich 55 junge Kunstschaffende aus ganz Deutschland beworben. Die Werke der besten zehn waren im Hochsauerlandkreis im Rahmen einer dreiwöchigen Nominiertenausstellung im „kunsthaus alte mühle“ in Schmallenberg bis zum 1. Juni zu sehen.
Landrat Dr. Karl Schneider freute sich mit der jungen Künstlerin: „Das Werk der Preisträgerin wird nochmals kuratiert und als Einzelausstellung ab Sonntag, 21. September 2025 an gleicher Stelle gezeigt. Der Förderpreis ist mit 5.000 EUR dotiert, der von der Provinzial-Versicherung und der Sparkasse gestiftet wird. Das Geld ist zweckgebunden zur Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit und Weiterentwicklung“, so Dr. Schneider.
Die Jury überzeugten die Arbeiten Monika Salmanyans, weil sie in ihrer Malerei Architekturfragmente, von Schwerkraft befreit und kaum statisch auf der Erde stehend, wie geometrische Muster neu ordnet. Auf diese Weise entstehen Bildräume, in denen Pflanzen, Graffitis, Pianos und andere Dinge mit rätselhaftem Inhalt wie auf einer Theaterbühne wirken - Vergangenheit und Gegenwart finden einer zeitgenössischen Bildform zusammen und eröffnen dem Dialog zwischen Künstlerin und Betrachter.
Monika Salmanyan wurde im Jahr 2000 in Jerewan, Armenien, geboren und lebt derzeit in Wolfsburg. Seit 2024 studiert sie Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in der Grundklasse von Prof. Christoph Knecht.Ihre Arbeiten enstehen vorwiegend in Öl auf Leinwand und bewegen sich im Spannungsfeld zwischen spontaner Geste und bewusster Reflexion. Mit den drei eingereichten Bildern „Ich bin nicht traurig und ich bin nicht glücklich“, „Eine erwachsene Frau von 25 Jahren“, und ein Werk „ohne Titel“.