Im August sind die Übernachtungszahlen im HSK generell höher als im Juli. Sie betrugen insgesamt 408.311 und waren mit 30.417 Übernachtungen höher als im Juli.

Ein Vergleich mit den Vorjahren:

• August 2023  -  408.311 Übernachtungen
• August 2022  -  406.831              "
• August 2021  -  449.720              "

Nach Definition für die Statistik, gibt es 10 Krankenhäuser im HSK.

• Die Anzahl aufgestellter Betten im Jahresdurchschnitt betragen 8,2 je 1000 Einwohner, insgesamt Ende 2022 2133 Betten.
• Darunter gibt es insgesamt 139 Intensivbetten, vor fünf Jahren waren es nur 75 Intensivbetten im gesamten HSK.

Durch den Neubau des Notfall- und Intensivzentrums in Hüsten hat ein großer Anstieg beim Pflegepersonal und den Ärzten stattgefunden.

• Vor drei Jahren betrug die Anzahl des Pflegepersonals 7,0 je 1000 Einwohner und Ende 2022 8,3.
• Vor drei Jahren betrug die Anzahl der Ärzte 1,9 je 1000 Einwohner und Ende 2022 2,5.

Das Primäreinkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen ist statistisch für jeden Einwohner des Hochsauerlandkreises im Jahr 2021 wieder angestiegen. Lediglich im Jahr 2020 gab es eine Delle, wo weniger als im Vorjahr eingenommen wurde.

Das verfügbare Einkommen für Konsum und Sparzwecke ist seit 2012 kreisweit stetig angestiegen. Die Einwohner privater Haushalte hatten im HSK 2021 25.846 Euro zur Verfügung; das waren +2.034 Euro mehr als im Landesdurchschnitt.

Die Daten für die Kommunen im HSK, Anstieg in % seit 2012:

• 23.611 € Bestwig, + 23,1 %
• 23.716 € Medebach, + 26,4 %
• ...
• 24.269 € Olsberg, + 13,2 %      (kleinster prozentualer Zuwachs!)
• ...
• 26.433 € Winterberg, + 37,1 %     (größter prozentualer Zuwachs!)
• 30.462 € Sundern, + 17,8 %

Im Juli gab es im HSK 27 geprüfte Anzeigen über Kurzarbeit mit insgesamt 253 genannten Personen.

Die Anzahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten ist seit 2013 stetig geringer geworden. Aber zeitgleich ist der Anteil derjenigen die im Nebenjob arbeiten erheblich gestiegen; immer mehr Menschen haben mehrere Jobs.

Der Anteil an allen SV-Beschäftigten beträgt 28,6 %.

Die monatliche Arbeitslosenquote im Hochsauerlandkreis ist seit 2 Jahren auf einem Höchstwert. Sie betrug im Juli 4,5 % für zivile Erwerbspersonen.

Für abhängig zivile Erwerbspersonen ist sie ebenfalls auf einem Höchstwert mit 4,9 %.

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SV-Beschäftigte) ist zum Stichtag 30. Juni stetig angestiegen. Im Juni 2022 waren es 111.397 und 5 Jahre vorher wohnten 104.660 SV-Beschäftigte im HSK.

Im HSK wohnen 199 SV-Beschäftigte mehr als es sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt.

In 8 Jahren sind prozentual die meisten SV-Arbeitsplätze in Sundern, Brilon und die wenigsten in Olsberg, Hallenberg entstanden.

Anteile der SV-Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen:

• 0,9 % in Land- und Forstwirtschaft
• 40,2 % in produzierendem Gewerbe
• 18,8 % in Handel, Gastgewerbe und Verkehr
• 40,0 % sonstige Dienstleistungen

Der Anteil SV-Beschäftigten Ausländer an allen SV-Beschäftigten beträgt 9,1 Prozent; 2014 waren es nur 5,6 %.

Der Anteil der SV-Beschäftigten Ausländer im Alter von 15 bis unter 65 Jahre an der ausländischen Bevölkerung beträgt 50,9 %; im Jahr 2014 waren es 41,0 %. Dies ist ein wichtiger Indikator für das Gelingen von Integration.

In den letzten 7 Jahren (2014 -2021) wurde die Landwirtschaftsfläche im HSK um 5,5 und die Waldfläche um 26,0 Quadratkilometer kleiner. Beides zu Gunsten von Siedlungsfläche, Verkehr und anderer Nutzungen.

Die Bevölkerungszahl sinkt und der Flächenverbrauch steigt !?!

Zum Jahreswechsel gab es im HSK insgesamt 171.631 PKW, das entspricht 86,5 PKW je 100 Einwohner im Alter von 18 - 80 Jahren. Die meisten in Schmallenberg mit 90,2 und die wenigsten in Arnsberg mit 83,8 PKW.

Die Anzahl der KFZ ist erheblich höher. Zur gleichen Zeit gab es im HSK 210.385 KFZ, das entspricht 106,0 KFZ je 100 Einwohner im Alter von 18 - 80 Jahren. Die meisten in Hallenberg mit 122,8 und die wenigsten in Arnsberg mit 96,8 KFZ.

Im letzten Jahr ist in allen Kommunen des HSK die Steuereinnahmekraft in € je Einwohner gestiegen, außer in Hallenberg und Medebach. Am höchsten ist sie in Brilon und Olsberg.

Seit 2010 verrringert sich die Anzahl der Unternehmen, die eine rechtliche Einheit bilden, stetig. Damals gab es 12.029  und im Jahr 2021 11.065 Unternehmen.

Die SV-Beschäftigten entwickelten sich gegenläufig:

• 2010,  77.764 SV-Beschäftigte
• 2021,  98.086 SV-Beschäftigte

Bei der Unterscheidung nach Wirtschaftsabschnitten ist der HSK in folgenden Bereichen ausgeprägter als der Landesdurchschitt:

• Verarbeitendes Gewerbe 9,9 %, NRW 6,3 %
• Energieversorgung 3,6 %, NRW 1,7 %
• Gastgewerbe 8,8 %, NRW 6,2 %

Die meisten Unternehmen haben eine Größenklasse von 0 bis 9 Beschäftigte.

Im Jahr 2021 gab es insgesamt 11.927 Niederlassungen und Betriebe mit 102.959 Beschäftigten. Im Durchschnitt sind das 8,6 Beschäftigte je Betrieb.

In der Landwirtschaft des Hochsauerlandkreises gaben im letzten Jahr 11 Betriebe die Milchkuhhaltung auf. In den letzten 10 Jahren waren es insgesamt 144 Betriebe.

Die Rinderhaltung wurde in 10 Jahren von 187 Betrieben aufgegeben.

2015 war der Hochpunkt bei den Rinderbeständen mit 69.088 Tieren und 2022 der Tiefpunkt mit 60.894 Tieren. Vom Mai 2022 bis Mai 2023 gab es einen leichten Anstieg um 382 Rinder.

Der Hebesatz (Prozentsatz) für die Grundsteuer A beträgt

• 180 in Schmallenberg
• 226 in Eslohe
• 246 in Bestwig
• ...
• 321 in Marsberg
• 325 in Olsberg
• 335 in Sundern

Der Hebesatz für die Grundsteuer B beträgt

• 360 in Schmallenberg
• 440 in Hallenberg
• 449 in Eslohe
• ...
• 520 in Olsberg
• 523 in Arnsberg
• 576 in Sundern

Der Hebesatz für die Gewerbesteuer beträgt

• 380 in Schmallenberg
• 434 in Brilon
• 435 in Meschede
• ...
• 460 in Sundern
• 464 in Marsberg
• 492 in Olsberg